AUM-Meditation Rostock
Bewegte Emotionale Intelligenz
Dein Alltag ist stressig oder eintönig?
Du spürst dein Selbst kaum noch im Sturm der Gedanken und Gefühle?
Dann ist es Zeit für eine Pause! Atme tief ein, spüre was du im Alltag in dir aufgestaut und unterdrückt hast, drücke dich aus und spüre die Freiheit deines wirklichen Selbst! Die AUM-Meditation ist eine aktive, soziale & interaktive Meditation. Sie ist ein emotional transformativer Prozess, der dem Teilnehmer ermöglicht, angestaute Gefühle auszudrücken und Zugang zu unterbewussten Gedanken und Projektionen zu erhalten. Dadurch können Einsichten über Erlebens- und Verhaltensmuster gewonnen und neue Strategien entwickelt werden.
Nächste AUM: Freitag 11. April 2025 17.30-20.30
Wasserflasche, lockere Kleidung, extra-Tshirt und Socken sind praktisch.
Info / Anmeldung bei Anja
0176- 25 35 35 05
"AUM" steht für "Awareness Understanding Meditation"
"E-Motion" bedeutet Energie in Bewegung. Wenn wir alle Gefühle achtsam annehmen und uns erlauben diese in sicherem Rahmen frei auszudrücken, schaffen wir aus emotionaler Stagnation einen gesunden bewegten "Flow" an autentischen selbstbewussten Empfindungen. Das stärkt gegenseitigen Respekt, Selbstrespekt und Selbstliebe und setzt in der Gruppe einen Prozess gegenseitigen Verstehens und Annehmens in Gang, der auch über die Veranstaltung hinaus Wirkung im alltäglichen Leben zeigt.
Den WIKIPEDIA-Eintrag zur AUM-Meditation findest du:
Die verschiedenen Phasen der AUM-Meditation
Eine zentrale Technik ist (neben der aktiven Umarmung) aktiver emotionaler Ausdruck (EXPRESSION), der durch aktive Bewegung und lautes Ausatmen unterstützt wird und darauf zielt schlussendlich Gefühle freizusetzen, die durch bewusste & unbewusste Unterdrückung (DEPRESSION) in uns festgehalten werden.
Die Meditation bringt dich in jeder Phase in aktives Erleben, um automatisiertes Denken, Fühlen und damit verbundenes Verhalten zu erkennen und dich in sicherem Rahmen neu auszuprobieren. Damit gibst du deinem authentischen ICH Raum sich zu erleben und zu stärken und so neue Impulse für dein Leben zu setzen.
Ebenfalls
14 Phasen - 14 Abenteuer - 14 Wege zum bewussten ICH
Wut:
Unterdrückte Wut und Frustration ausdrücken.
Gesunde Wut kann dir zeigen, was in deinem Leben Veränderung braucht. Wenn ein "Nein" und damit verbundene Wut unterdrückt wird, kann sie sich unerwartet zeigen und untergräbt so unsere Beziehung zu uns selbst und anderen.
In sicherem Rahmen kannst du hier in interaktiver Begegnung schreiend Wut üben und ausdrücken.
Dabei stehen wir mit geballten Fäusten, flexiblen, leicht angebeugten Knien und sicherem Abstand wechselnden Partnern gegenüber. Wut zu spielen kann eine gute Technik sein, in die Wut zu kommen. Du hörst deinem Partner nicht zu, es ist keine Konversation, sei offen für hochkommende Sätze. Wenn du nicht mehr schreien magst, nutze die Kraft dieses Widerstandes und schrei: "Ich will nicht mehr schreien, ich hasse das!" und bleib offen für das was hochkommt. Auch andere Gefühle können auftauchen, der Fokus geht immer wieder zurück zu Wut.
Vergebung:
Heilung durch das Sagen und Hören von "Wenn ich dich verletzt habe, tut es mir leid." und Teilen einer Umarmung.
Vergebung ist ein wichtiger Prozess in dieser Meditation um aktiv loszulassen, was uns schmerzt, damit wir uns wieder den schönen Seiten des Lebens öffnen können. Wir lassen den Bereich um unser Herz herum weich werden und erlauben uns Vergebung zu schenken und anzunehmen. Als Kindern fiel uns das noch leicht. Es hilft uns, das Gefühl von Vertrauen einzuladen. Das Vertrauen, dass der andere grundsätzlich keine negative Intention uns gegenüber hat, und wir nicht dem anderen gegenüber. Der Ausdruck und Wunsch nach Vergebung berührt tief in uns Selbstheilung.
Auch hier können uns die Teilnehmer an Menschen in unserem Leben erinnern.
Mit ihnen üben wir die Umarmung als rückversichernde und nährenden Kontakt.
Liebe:
"Ich liebe dich." sagen" und Umarmung teilen.
Liebe und Fürsorge ausdrücken:
und empfangen ist ein natürliches Bedürfnis. Durch unsere Sozialisation verlieren wir oft das Vertrauen zu absichtsloser emotionaler und physischer Nähe. Die Umarmung ist mit der heilenden Kraft der Berührung auch hier ein wichtiges Tool in unserer Arbeit und wird hier in sicherem Rahmen mit wechselnden Partnern geübt. Wer in seinem Leben wenig Berührung erfahren hat, kann eine Umarmung anfänglich als Herausforderung warnehmen, bis diese nach einigem Üben wirklich wohl tut.
Zweiter WInd:
Auf der Stelle laufen. Erschöpfung überwinden.
Wir laufen mit erhobenen Armen und sich hüfthoch hebenden Knien auf der Stelle und feuern einander dabei lachend an. Nach einer Weile lässt die Kraft nach, eine kurze Tanzpause schenkt Erholung und dann geht es in die zweite Phase, in der sich wieder mehr Energie zeigen kann. Das ist der zweite Wind. Hier lernst du nicht aufzugeben und deine Grenzen zu weiten.
Kundalini:
Der Körper schütteln, um physische Spannung zu lösen:
Diese effektive bioenergetische Übung ermöglicht dir, durch gezielte schüttelnde Bewegung zu entspannen, physische Blockaden und damit verbundene Emotionen zu lösen. Mit schulterbreit voneinander entfernten Füßen, leicht gebeugten Knien und entspanntem Nacken schüttelt der Körper sich in einer JA-Bewegung. Beobachte welche Körperregionen etwas blockiert scheinen, atme dort hinein und aktiviere dort gezielt mehr Bewegung.
Verrücktheit:
Spontanität erlauben und gesellschaftliche Normen durchbrechen. Kontrolle hilft, Gefühle zu unterdrücken und im Augenblick zu funktionieren. Doch Unterdrücktes wirkt im Inneren weiter, unser Körper speichert in der Muskulatur Impulse wie ängliche Starre, Flucht- & Kampfreaktionen.
Im gespielten "Irrenhaus" werden ohne Interaktion im sicheren Rahmen unterdrückte Impulse an die Oberfläche geholt und ausgedrückt. So wird deinem darunterliegenden authentischen Selbst mehr Raum geschenkt.
Tanz:
Freies Tanzen und Selbstausdruck zur Musik.
Eine der natürlichsten, freudvollsten und ältesten bioenergetischen Übungen ist der freie Tanz. In ihm drücken wir Gedanken und Gefühle aus, die wir oft noch nicht anders äußern können.
Tanze frei - erlaube deinem Verstand sich auszuruhen und lasse deine Körper sich von Musik und Atem getragen so bewegen, so wie er gerade mag. Beobachte, was dein Körper dir in seiner Bewegung mitteilt...
Weinen:
Schmerz und Trauer fühlen und loslassen: Trauer blockiert unsere Lebensfreude und wird oft von Taubheit, Wut oder Angst überlagert. Wir können uns nähern, indem wir Kopf und Schultern hängen lassen und klagende oder weinende Laute von uns geben. Dies lässt das echte Gefühl an die Oberfläche kommen. Verletzlichkeit und gelebte Trauer entspannen unsere Muskulatur, schaffen Raum für positive Gefühle und fördern authentische Beziehungen. Du kannst auch mit einem Partner sitzen, um Unterstützung zu geben und zu empfangen.
Lachen:
Glück und Freue ausdrücken. Wenn du die reinigende Tiefe der Trauer in dir zulassen konntest, steigt ganz natürlich Lebensfreue in dir auf, die dich zum Lachen einlädt. Dieser freudvolle Ausdruck schenkt uns Vertrauen und verspielte Leichtigkeit im Miteinander. Spielerische Interaktion ist willkommen.
Tanz der Liebenden:
Liebevolles oder auch erotisces Tanzen im Kontakt.
In diesem Kontakttanz kannst du lernen, sanfte, liebevolle Aufmerksamkeit für dich selbst zu entwickeln und zu erkunden, wie der Kontakt mit anderen nährend sein kann. Im Gegensatz zur statischen Umarmung spielst du hier mit Nähe und Distanz, setzt angenehme Grenzen und lässt nährende Nähe zu. Durch Berührung trittst du in Kontakt mit dir selbst und anderen und kannst wieder herausgehen. Das Schließen der Augen hilft dir, deine anderen Sinne besser wahrzunehmen.
AUM-Chanten
Gemeinsames Singen des AUM-Mantras.
Das Singen des Ur-Mantras „AUM“ oder „OM“ erzeugt eine harmonische Schwingung, die Körper, Geist und Herz beeinflusst. Es fördert spirituelle Verbindung, emotionale Heilung, Beruhigung des Geistes und eine tiefere Verbindung mit dem Selbst. Zudem lädt es ein, im „Hier und Jetzt“ präsent zu sein und sich mit der Gruppe zu verbinden.
Silence
Bewusst Stille erleben.
Wenn alle Wenn alle Gefühle gefühlt und ausgedrückt sind und der Verstand zur Ruhe kommt, lädt die Stille zur bewussten Wahrnehmung des "Hier und Jetzt" ein. Wir lassen Gedanken ziehen und erleben unser Bewusstsein, so wie wir es als Kinder konnten.
Namaste
Verbeugung und Dankbarkeit: "Ich grüße den Buddha in dir."- Mit gefalteten Händen verneigen wir uns und tauschen diesen Satz aus. „Buddha“ symbolisiert pures Bewusstsein und Präsenz. Einander zu „sehen“, nachdem die üblichen Projektionen schwinden, ist ein besonderes Geschenk, das wir in dieser Phase genießen dürfen.dürfen.
Sharing
Bewusste Reflektion und Mittteilen.
In einer abschließenden kurzen Austauschrunde teilen sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen mit, was sie in der Meditation über sich selbst beobachtet und gelernt haben und worauf sie künftig ihren Fokus legen möchten. Das ermöglicht mit dem Gelernten aktiv neue Wege zu beschreiten.
Teilnehmerin Melli über die "AUM"
"Die AUM ist ein sehr spanndes Tool im Bereich Spiritualität und Meditation. Sie ist sehr aktiv. Ich habe tatsächlich vorab etwas gezweifelt, ob das etwas für mich wäre, und ich dachte, dass das mit fremdem Menschen in diesem Rahmen nicht funktioniern kann. Ich habe aber gut Erfahrungen gemacht. Ängste und Zweifel verschwanden in einem Gefühl von Gemeinschaft, Verbundenheit und Liebe. Danke Anja dass du den Raum schaffst für eine sehr besondere Meditation. Ein- zwei Tage nach meiner ersten AUM habe ich eine innere Klarheit für mich gewonnen, mein Herzchakra öffnete sich, ich wurde sensibler für die Außenwelt, für die Gefühle von Mitmenschen. Ich bin mit mir mehr in Reinen, fühle mcih sehr bei mir und auch die Erfahrung mit den anderen Teilnehmern hat wieder einmal gezeigt, dass wir alle gleich sind. "
Video über die AUM-Meditation
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Die AUM-Meditation ist eine aktive, soziale & interaktive Meditation. Sie ist ein emotional transformativer Prozess, der dem Teilnehmer ermöglicht, angestaute Gefühle auszudrücken und Zugang zu unterbewussten Gedanken und Projektionen zu erhalten. Dadurch können Einsichten über Erlebens- und Verhaltensmuster gewonnen und neue Strategien entwickelt werden. Veeresh- Dany Juson Sanches, hat diese Meditation als transformativen Prozess zur Unterstützung gruppentherapeutischer Strukturen kreiert.
Die "Humaniversity- AUM-Meditation"
wird weltweit von geschulten und zertifizierten Meditationsleitern geführt. Die Meditation wird in ihren verschiedenen Phasen genau erklärt und angeleitet. Jederzeit kannst du notwendige Unterstüzung bei Fragen in deinem Prozess erhalten.
"Ich leite diese Meditation seit 15 Jahren und habe gut zweihundert von ihr selber gemacht. " Anja- AUM-Leiterin
Chandrika über die AUM
Für eine englische Beschreibung von Eindrücken der AUM, des AUM Marathons und des AUM-Leadertrainings auf YouTube klicke auf das Bild oben.
Chandrika bildet AUM-Leiter*innen aus. Sie teilt hier ihre Erfahrungen mit uns.
Wie hat dir die AUM-Meditation geholfen?
Chandrika: Sie hat mir geholfen, Flexibilität und ein inneres Zentrum in meinem Alltag zu finden. Die AUM bringt dich immer wieder von einem Extrem ins andere und lehrt dich, dich mit keinem dieser Extreme zu identifizieren. Wir neigen dazu, an bestimmten Verhaltensweisen festzuhalten – und die AUM zeigt dir, dass du dich ganz verschiedenen Ausdrucksformen hingeben kannst und dabei beobachtest, wie du bist, wenn du diesen Teil von dir erforschst. Dann stoppst du – und kehrst zurück zu deinem Zentrum, wo einfach nichts ist; einfach Sein. Dann schaust du dir eine andere Emotion an... aber du kommst immer wieder zurück zu deinem Zentrum. Dieser Punkt der Bewusstheit, das Zentrum, ist das Wesentliche.
Wie unterstützt die AUM-Meditation das Wohlbefinden?
Sie hilft, viele unterdrückte Emotionen loszulassen. Du bekommst einen sicheren Raum, in dem du Dampf ablassen kannst, in dem du Spannungen und Stress aus dem Alltag loswerden kannst – ohne etwas zu zerstören oder jemanden zu verletzen. Sie hilft dir, wieder zu entspannen.
Ganz da zu sein in deinem Leben, egal was es bringt, ist ein Zeichen für Wohlbefinden. Wenn du ganz glücklich sein kannst, wenn du tanzen und deinen Körper einfach frei bewegen lässt, wenn du das Lachen aufsteigen lassen kannst – oder auch die Tränen... all diese Gegensätze gehören zum Menschsein. Die AUM gibt allem Raum.
Menschen können dadurch flexibler werden und erkennen, was eine Situation gerade braucht – man kann das emotionale und soziale Intelligenz nennen. Wenn also jemand gemein zu dir ist, kannst du die Situation anschauen und bewusst reagieren. Du reagierst nicht sofort mit Wut. Es ist nicht so, dass jemand einen Knopf drückt und du explodierst.
Sie lehrt viele Schlüsselelemente, die das Wohlbefinden fördern. Deshalb ist es gut, die AUM regelmäßig zu wiederholen, bis dieses Lernen in den Alltag übergeht.
Wie wirkt sich die AUM auf Beziehungen aus?
Viele Menschen verfangen sich darin, anderen die Schuld zu geben, sie zu verletzen oder zurückzuweisen – gerade in Beziehungen passiert das oft. Man gerät in einen Streit, und anstatt die eigene Negativität oder Frustration zu erkennen, gibt man dem anderen die Schuld dafür, dass er die eigenen Erwartungen nicht erfüllt hat.
In der ersten Phase der AUM lässt du deine Negativität raus und wirst dir bewusst, was in dir vorgeht. Das auszudrücken, setzt viel Energie frei – und bringt Menschen einander näher. Nicht auszudrücken, was dich frustriert, ist in Beziehungen wie Gift. Wenn man gar nichts mehr sagt, entstehen Missverständnisse.
Wenn Menschen all diese verschiedenen Phasen durchlaufen, kommen sie strahlend heraus! Eine Last fällt von ihnen ab. Es ist, als würde man emotionalen Müll loslassen und den inneren Buddha finden. Deshalb ist die letzte Phase das Namaste: „Ich erkenne, dass du Liebe bist, dass du einzigartig bist, dass du ein Buddha bist.“
Sich gegenseitig diese Anerkennung und diesen Respekt zu schenken – für das Wesen jedes Einzelnen – erschafft ein wunderschönes Liebesfeld. Man kann es richtig spüren.
Wie unterstützt die AUM die Meditation?
Die AUM ist eine soziale Meditation: Du nutzt die andere Person, um dich selbst zu finden – du begegnest dir selbst im Anderen.
Wenn du nicht urteilst über das, was geschieht, kommst du in die Meditation. Dein Körper fließt, vibriert in totalem Ausdruck. Dein Körper ist lebendig – pure Energie!
Er trägt keine Etiketten mehr – nicht negativ, positiv, sexuell, meditativ – es ist einfach reine Energie, die in dir fließt, und du beobachtest sie.
Das ist eine unglaublich kraftvolle Erfahrung.
Veeresh über die AUM
Veeresh hat die AUM 1978 erfunden, damit Menschen in der ganzen Welt sich emotional befreien und aufeinander zugehen können. Klicke auf das Bild für ein YouTube Video - er lud hier zu einer Weltweiten AUM ein.
Zwei Fragen über die AUM an Veeresh:
Wie siehst du den Beitrag der AUM für die einzelnen Teilnehmer*innen?
Nun, über die Jahre habe ich beobachtet, dass letztlich alle Meditationen dazu führen, dass man bewusster wird – und durch dieses Bewusstsein kann man sich entscheiden, sein Verhalten zu verändern. Die AUM ist ein unglaublich kraftvolles Werkzeug für den Einzelnen, ich habe das schon so oft erlebt. Menschen kommen herein, haben Angst – und lernen, ihre Emotionen loszulassen. Dabei geht innerlich ein Licht an. Mir wurde klar: Genau das ist Meditation. Menschen sind gestresst und fühlen sich isoliert, und plötzlich haben sie die Möglichkeit, all diesen inneren Konflikt und Stress loszulassen – und dann geschieht Transformation. Ich liebe es, diesen Wandel zu sehen.
Wie unterscheidet sich die AUM-Meditation von anderen Meditationen?
„Die meisten Meditationen, die ich kenne, sind keine sozialen Meditationen, bei denen man die andere Person nutzt, um sich selbst zu erkennen.“
„Bei der AUM machst du genau das – aber mit einem anderen Menschen anstelle eines Mandalas. Die andere Person wird zum Fokuspunkt. Jedes Mal, wenn du dich umschaust, gibt es einen neuen Fokuspunkt, jemand Neues – und all diese verschiedenen Blickwinkel sind Spiegel, um dich selbst besser zu erkennen.“
Wir leben in einer sozialen Gesellschaft, deshalb ist die AUM für mich Interaktion – der Marktplatz des Lebens, eine Art zu lernen, wie man in der Welt funktioniert. Die Humaniversity AUM Meditation hat ihre Wurzeln in der Encounter-Schule. Für mich ist Encounter eines der nützlichsten Werkzeuge, das man auch außerhalb des Meditationsraums anwenden kann.
Nach der AUM kannst du zum Beispiel sagen: ‚Das mag ich‘ oder ‚Das mag ich nicht‘ – oder: ‚Das will ich‘ und ‚Das will ich nicht‘. Das, was du in der AUM lernst, kannst du in vielen Alltagssituationen anwenden. Andere Meditationen wirken oft selbstbezogen und sehr nach innen gerichtet. Was ich an der AUM so schätze, ist der soziale Prozess – durch das Gegenüber wird Veränderung möglich.
Osho über die AUM
„Stell dir vor, dass du in einem Zimmer mit vielen Fenstern sitzt. Ein Fenster ist Traurigkeit – du machst es auf und wirst traurig. Du bist nicht die Traurigkeit – der Blick geht auf Traurigkeit. Du kannst das Fenster der Wut öffnen und du wirst wütend. Du kannst das Fenster der Liebe öffnen und wirst liebevoll. Du kannst alle Fenster zumachen und dich hinsetzen. Genau das passiert bei der östlichen Meditation – man schließt alle Fenster und setzt sich hin.
Die negativen Fenster müssen zuerst geöffnet werden, weil die Gesellschaft sie verbarrikadiert hat und die Leute völlig vergessen haben, wie man überhaupt wütend wird. Wenn du aber nicht verstehst wütend zu sein, wie willst du dann verstehen, mitfühlend zu sein? Völlig ausgeschlossen. Mitgefühl ist dasselbe auf höherer Ebene, und du hast noch nicht einmal die Voraussetzung erfüllt. Wie willst du, wo du noch nicht mal den ersten Schritt gemacht hast, schon den letzten machen?
Lass dich auf deine Wut ein. Öffne einfach das Fenster und geh da rein – so schnell wie möglich, damit du’s hinter dir hast. Wenn du’s hinter dir hast, bist du soweit, das Fenster des Mitgefühls zu öffnen: Es liegt genau gegenüber. Sobald alles, was die Gesellschaft unterdrückt hat, hochgekommen – entlastet – ist, bist du sauber. Sobald einer sauber ist, wird er sich automatisch den positiven Fenstern zuwenden…
Nimm ihn bei der Hand und führe ihn auf das Fenster zu, und er wird mitkommen – weil kein Mensch hassen möchte. Kein Mensch will wütend sein, denn er leidet darunter. Jeder möchte lieben und geliebt werden. Jeder möchte ein so schönes Leben wie möglich führen. Man führt nur deshalb ein hässliches Leben, weil man nicht weiß, wie man ein schönes Leben anfangen soll. Man träumt vom schönen und lebt das hässliche. Es ist hässlich, weil es unterdrückt wurde, und man hat diese Unterdrückung auf die Spitze getrieben und sich durchweg verdorben, so dass es praktisch unmöglich wird, zur höheren Dimension durchzudringen …”
Osho, Nothing to Lose but your Head